Freitag ist «Friday»-Tag

Freitag, 30. September 2011

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Ab 12.00 gibt es in der Schweiz in allen 20Min Kästen an jeglichen ÖV-Haltestellen und sonstigen exponierten Punkten das gratis Wochenmagazin «Friday». Meiner Meinung nach ein kleines Highlight jeder Woche. Das Magazin richtet sich vor allem an Jugendliche und Jung-Gebliebene. Es präsentiert Woche für Woche die neusten Trends, Stars und alles was einfach Hip zu sein scheint auf eine lockere und unbefangene Art. Jede Ausgabe enthält stets eine Modestrecke, auf die ich mich immer im Speziellen freue. Alles in allem ein tolles gratis Magazin, dass definitiv lesens/durchblättern-wert ist.

Nachtrag: COS Online Store

Mittwoch, 28. September 2011

Bild: COS

Julia, war mir zwar etwas voraus, hier aber noch ein kleiner Nachtrag zum online Store von COS:
Hier drei Gründ warum dies eine überaus erfreuliche Nachricht ist für uns Basler. 

  1. COS steht für eine zeitlose aber trotzdem «en vogue» Linie, die von graden Linien und dezenten Farben mit teilweisen Akzenten geprägt ist.
  2. Obwohl der Versand nur nach Dt. geht ist dies noch lange kein Problem für uns Basler, Pick-up Post in Weil am Rhein/Lörrach sei dank.
  3. Online-Shopping ist um einiges bequemer als sich am Samstagnachmittag ins all-wöchentliche Gedränge zu werfen nur um zu Shoppen zu gehen.

Drei zentrale Gründe warum der COS online Store einfach genial ist. Diejenigen von euch, welche die Zeit haben und zur Abwechslung mal eine andere Stadt sehen und ihr eingerostetes Französisch wieder einmal prakitzieren möchten, die können natürlich auch nach Strassbourg fahren und die wundervollen Kleidungsstücke von COS gleich direkt am eigenen Körper anprobieren.


Bild: COS

Die Schweden gehen online!

Dienstag, 27. September 2011

Bilder via cos.com und monki.com

Nachdem die schwedische Modekette Monki in der letzen Woche ihren online Shop eröffnet hat, zieht jetzt auch COS nach. Heute wurde offiziell der online Shop des "Edel"-Schweden eröffnet. Das Design des Shops bei COS ist im Gegensatz zu Monki minimalistisch und durch klare Linien beherrscht, ganz der Mode entsprechend. Wos bei Monki blinkt und bunt zu und her geht, macht der Shop von COS einen geradezu zurückhaltenden Eindruck.
Die Kollektionen lassen nicht zu Wünschen übrig. Das Soriment von Monki ist breit und gleichzeitig sehr tief, man wühlt sich also erstmal eine ganze Weile durch, wenn man sich noch nicht so mit der Ware auskennt. Die Schuhe decken alle momentanen Toptrends ab und die Produktbilder sehen schick aus. Qualität kann man wahrscheinlich erst nach dem auspacken wirklich abschätzen.
Die Kollektion von COS besticht durch Klarheit und Minimalismus und deckt trotzdem in einer typischen COS-Manier alle wichtigen Trends dieser Saison ab. Vorallem lohnt sich aber meiner Meinung nach ein Blick in das wunderbare Schmucksortiment. Hier findet man alles was das Herz begehrt: Von ausgefallenen Monster-Ketten bis hin zu Cuffs ist alles vorhanden.
Doch leider, leider verschiffen beide Shops nur nach Deutschland und nicht in die Schweiz - welch ein Glück, dass wir bald in der Stadt sein werden, wo all die schönen Läden auf einem Haufen anzutreffen sind.
Einen ersten Eindruck zum Monki online Shop verschaffen könnt Ihr euch hier. Zu COS gehts hier entlang.

NYFW: Oh Oscar!!!

Montag, 26. September 2011

Bilder via vogue.de

Mit diesem Post schliesse ich mich Philomenas vorherigen Bericht über die NYFW an. Beim durchsehen der verschiedenen Kollektionen hat mich diejenige von Oscar de la Renta am meisten beeindruckt. Spätestens nachdem Carrie Bradshaw in der letzten Sex and the City Staffel ein Kleid des karibischen Designers trug, war es um mich geschehen und ich verliebte mich in die glamouröse Mode von Oscar de la Renta. Es ist also logisch, dass ich seither jedes Jahr besonders auf seine Kollektion sehnsüchtigst warte. Und auch in diesem Jahr enttäuscht mich Oscar de la Renta nicht: Er setzt in seiner Kollektion vor allem auf Cocktailkleider und klassischen Kostüme die unverkennbar die lateinamerikanischen Wurzeln des Designers zeigen. Mit einem Mix aus Farben, Blumenprints, Spitze, Lochstickereien und dem Genuss an prächtigen Roben fühlt man sich gleich in de la Rentas karibische Heimat versetzt.
Die Dramaturgie der Kollektion steigerte sich dementsprechend von Cocktailkleidern, Kombinationen aus Blazern und gerade geschnittenen Hosen, über mit Federn besetzten Modelle bis hin zu bodenlangen Roben in Goldtönen. Die Models trugen die Haare offen und als wären sie vom Wind der Karibik aufgelockert, das Make-up wirkte natürlich und wie von der Sonne geküsst. Trotz all der Opulenz fiel eines der Kleider besonders auf: Magdalena Frackowiak trug ein enganliegendes Schlauchkleid aus goldenen Palietten und stiehl auf den fast flachen Sandalen dem Rest die Show. Über vierzig Jahre bereichert Oscar de la Renta schon die Modewelt mit seinen Kreationen - und wie es scheint, ist er noch lange nicht müde davon geworden, danke dafür, Oscar.
Nun genug der Worte lasst euch verzaubern:

Bilder via vogue.de

Bilder via vogue.de

Bilder via vogue.de

«Ombre Hair»

Sonntag, 25. September 2011


Julia und ich leiden beide unter demselben Problem: Wir haben einen riesigen Haarfärbeansatz. Dazu muss ich sagen, dass ich finde dass es bei Julia nicht so arg ist, da der farbliche Unterschied von ihrer Naturhaarfarbe zu dem künstlich gefärbten nicht so gross ist. Doch bei mir ist es doch etwas krass. Doch «ombre hair» sei dank bin ich nun Wiedererwartens total hip und dies ohne, dass ich für ein Jahr beim Frisör war! Ha! 
Bei dem so genannten «ombre hair» handelt es sich um Haare, deren Farbe nicht durchgängig dieselbe ist und meist am Ansatz dunkler ist. Dies ist zur Zeit Drew Barrymore, Alexa Chung und Rachel Bilson sei dank absolut der letzte Schrei in der Modewelt. Der Look kann auf drei Arten zustande kommen: 
Entweder die Trägerin geht recht unfrequentiert zum Friseur und lässt sich den Ansatz nicht nachfärben (siehe Philomena). Oder man hielt sich längere Zeit am Strand/Sonne auf, das leicht gebleichte Haar wächst aus und dunkleres kommt nach. Oder man fräbt sich bewusst die Spitzen hell ein, so dass der ombre-Look zustande kommt (was ich für Schwachsinn halte).


Bilder: Man Repeller und Tumblr

NYFW: Yigal Azrouël

Freitag, 23. September 2011

Die New York Fashion Week ist schon wieder eine Woche her, doch noch lang kein Grund zum nicht darüber zu berichten. Hier meine lieblings Kleider, gesehen bei Yigal Azrouël. Klare Linien und wundervolle Farben, die perfekten Kleider für den Sommer 2012. Just AMAZING!





Bilder: style.com

Jeff Tse mit Vladimira Chichova

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Als ich mich heute wieder einmal auf Fashion Gone Rogue durch die diversen Modestrecken geklickte habe stach mir sofort das folgende Make-up-Shooting von Jeff Tse mit Model Vladimira Chichova ins Auge. Ich bin anenfürsich nicht so Make-up fasziniert - schminke mich durch dies auch seit eh und je gleich. Aber diese Fotos haben etwas unglaubliche fesselndes und gleichzeitig abstossendes an sich, das ich extrem spannend fand. So weiss man nicht genau ob man nun die papageienartige Schminke nun gut oder schrecklich finden soll. Doch durch die avantgardistischen Frisuren wirkt das Make-up schon wieder wie von einem anderen Planten und erinnert leicht an die 90er Jahre. Doch macht euch doch selbst ein Bild.


Bilder: Fashion Gone Rogue
 

Review: Catwalk am Spalenberg

Donnerstag, 22. September 2011


Bilder: J/p

Hier also endlich die versprochene Review zum Catwalk am Spalenberg: Vor rund zwei Wochen fand am Basler Spalenberg zum ersten Mal eine Modenschau statt - Philomena berichtete bereits darüber .
Die halbstündige Schau wurde an diesem Abend zwei Mal aufgeführt umd Punkt halb acht ging dann die erste los. Die Models liefen jeweils in Dreiergruppen der Berg herab und wieder hinauf, was nicht gerade "Highheel-freundlich" war. Die erste Gruppe präsentierten die Kleider der Boutique "Dossier" und waren geschmückt mit den Accessoires von "Gelatine", was ich persönlich als eine sehr gelungee Mischung empfand. Kurz darauf ging es weiter mit der Gurt-Kollektion von "Buckles & Belts", funkelnden Schmuck von "Rhomberg" und den Stoffen der Inneneinrichtungs-Boutique "Livingyourstyle". Eine äussert kuriose und meines Erachtens eine nicht ganz gelungene Mischung.
Die Hutkreationen von Theresa Stöckli, kombiniert mit der Alltagsmode von "For Art" wurde von der nächste Gruppe präsentiert. Dabei brillierte vor allem der Kopfschmuck der Hutboutique, welcher gekonnt in Szene gestezt wurden. Später wurden die Kleider und Taschen von "KleinBasel" in Kombination mit den Schmuckstücke der Designerin Claudia Hediger präsentiert. Im Anschluss kam meiner Meinung nach das modische Highlight der Schau und zwar in Form einer Perlen-Maske des Perlenladens "BeadBox"– eine ausgefallene Mischung aus Katzen-, und Geisha-Maske, die schon fast etwas "Sado-Maso" inspiriert war.

Bild: J/p

Von kurios bis zu öko, von frech bis modisch war für alle etwas dabei, was beim Publikum auch sehr gut ankam. Der Event war im grossen und ganzen zwar gelungen, verdient meiner Meinung nach nicht den Namen "Modenschau" oder Catwalk. Denn mit Mode hatte die Präsentation nicht sehr viel zu tun: Klar wurden Kleider und Schmuck gezeigt, aber das allein ist noch keine Mode. Vielmehr war der Catwalk am Spalenberg wohl eine Werkschau für die teilnehmenden Geschäfte, die so einem breiten Basler Publikum ihre aktuellen Kollektionen zeigen konnten. Zudem waren die gezeigten Stücke, entegen dem aktuellen Trend eines bunten Herbstes, doch sehr düster gehalten und hatten so wenig mit der aktuellen Mode gemein. Einzig und allein die Katzenmaske erinnerte mich etwas an den Glamour einer Fashionshow in Paris, Mailand, London oder News York. Zudem finde ich, dass es zwar schön ist, auch Amateur-Models zu fördern und doch hätte das ganze einen besseren Eindruck gemacht wenn die Models professioneller ans Werk geganen wären.
Trotz dieser Kritikpunkte finde ich es gut wenn in einer Stadt wie Basel, die nicht gerade für ihre grosse Modeszene berühmt ist solche Event auf die Beine gestellt werden und das auch beim Publikum ankommt. Ausserdem: aus Fehlern kann man lernen und wenn der nächste Catwalk am Spalenberg statt findet, bin ich sicher wieder dabei.

Oh Emmy Emmy Emmy…

Montag, 19. September 2011

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Bild: IMDb

Letzte Nacht wurden wie alle Jahre wieder die Emmys verliehen. Der Emmy ist der prestigeträchtiges Fernsehpreis und wird wie so mancher Pokal des Showbiz in Hollywood verleihen. Dieses Jahr war ich äusserst gespannt, welche Serie mit dem Oskar des Fernsehns für die beste Serie ausgezeichnet würde, waren drei meiner Lieblingsserien nominiert, «Game of Thrones», «The Good Wife» und «Mad Men». - Hier spätestens sollte ich sagen, dass ich ein riesiger Serienjunkie bin, der sich im Klaren ist, dass es eine riesige Zeitverschwendung ist, doch von den der Sucht nicht ablassen kann.
Zurück zu den Nominierungen; «Mad Men» ist eine brillante Serie, die in den USA bereits seit 2007 läuft und bald in die fünfte Staffel startet. Hier zulande (in der Schweiz) hat das staatliche Fernsehen erst gerade begonnen, die erste Staffel zu zeigen. Die rauchenden Werber aus den 60er haben den «Emmy for Best Drama Serie» in den vergangen drei Jahren abgeräumt. Dies erstaunt kaum, ist die Serie sehr zeittreu und widerspiegelt die 60er Jahre bis ins Detail getreu. Gekrönt wird dies mit einer hervorragende schauspielerische Leistung. So gern ich die Serie mag, finde ich aber, dass das Thema langsam abgelutscht ist und den Machern auch nicht mehr viel Neues einfällt. So wird der anfänglich unglaublich untreue Don Drape, der seine Frau mehrfach mit verschieden anderen Geliebten betrogen hat, zum Opfer seiner Betty Draper und wird so auf mieseste Art verlassen. Die Frau, die zuvor bemitleidet wurde, wird nun gehasst. Und nun haben die Werber aus den 60er zum vierten Mal den «Emmy for Best Drama Serie» erhascht –unverständlich meiner Meinung nach. 
Hätte «Games of Thrones», den Emmy viel mehr verdient. Die Serie hat vergangenen Frühling einen hervorragenden Start mit einer ausgezeichneten ersten Staffel sich hingelegt. Ein erste Staffel, die alles toppt und die Auszeichnung mit einem Emmy verdient hätte. «Games of Thrones» ist eine gigantische HBO Phantasy-Produktion, die aufwändigst an drei verschiedenen Standorten gedreht wurde. Ein riesiges Spektakel, das jeder gesehen haben muss, ob Phantasy-Fan oder nicht, denn die
Serie lässt sich schwer in Worte fassen.
Und dann war da noch «The Good Wife», eine Serie, die auch bei weitem eine bessere letzte Staffel geboten hat als «Mad Men»: «The Good Wife» hat eine beachtliche Entwicklung durch gemacht und die schauspielerischen Leistungen können längst mit jenen von «Mad Men» mithalten. So sticht vor allem Julianna Margulies als Alicia Florrick durch ihre Leistungen hervor und zu recht hat sie auch den Emmy für «Best Lead Actress in a Drama Serie» bekommen.
Ich bin entäuscht, obwohl ich Mad Men mag finde ich gab es diese Saison andere Serien die besser waren und nicht richtig dafür honoriert wurden (bspw. «Game of Thornes»).
Und weil wir ja unter anderem auch ein Fashionblog sind, hier die Roben der Schönen des Abends:


Julia Stiles in Georges Hobeika, Evan Rachel Wood in Elie Saab,
Kate Winslet ebenso in Elie Saab
Gwyneth Paltro in Emilio Pucci, Zooey Deschanel in Monique Lhuillier, 
Emily Blunt in Elie Saab

Christina Hendricks (MadMen Star), Alan Cumming (The Good Wife), 
Heidi Klum in Christian Siriano
Katie Holmes in Calvin Klein, Kelly Mcdonald und Jayma Mays in Zuhair Murad
Bilder: LesMads

Die goldenen 20er Jahre

Nach einer Ferienbedingten Auszeit möchte ich im folgenden Post die Mode der 1920er Jahre thematisieren.
Die Damenmode der Zwanziger Jahre wurde geprägt durch die Erfahrung eines ersten Weltkrieges. Die Frauen dieser Zeit verstanden sich als moderne, aktive Mitglieder der Gesellschaft und zeigten sich dementsprechend auch in passenden Kleidern. Die Modeikone dieser Zeit war Coco Chanel. Sie führte die Damenmode mit ihren klaren, geradlinigen Schnitten mit einem Hang zur Androgynität in die Moderne. Als sie sich ihre wallenden Locken abschnitt und sich in praktischen Kleidern aus Jersey zeigte, war dies für die Modewelt revolutionär. 
Bild via befacom.com
Die typische Frau der Zwanziger Jahre war die Garconne, verführerisch weiblich und gleichzeitig androgyn. Frauen trugen in ihrer Freizeit lockere Hängekleider, die bis zu den Knien reichten. Es wurde offiziell Bein gezeigt. Gegen Ende der Zwanziger Jahre wandelte sich dieser Trend hin zur knöchellangen Rocklänge. Es war schick keine ausgeprägten weiblichen Formen und einen kleinen Busen zu haben. Die Taille wurde nicht betont, sondern die Hüfte. Durch diesen Schnitt wird die weibliche Brust optisch verkleinert. Zusätzlich trug Frau Gürtel oder Stoffschleifen um die Hüfte, um diesen Bereich zu betonen. 

Bild via academic.ru
Der Rock der Kleider fiel sanft glockenförmig, lag in Falten oder hatte einen Zipfel. Der Ausschnitt der Kleider war relativ geschlossen. Dieser Kleiderstil ging als Charlestonmode in die Geschichte ein. Die Frau der Zwanziger trug mehrere Schichten übereinander. Lockere Strickjacken wurden mit Hängekleidern kombiniert. Die beliebtesten Farben der Zwanziger Jahre im Bereich der Damenmode waren Pastelltöne und weiche, sanfte Farben. Während sich die Frau der Zwanziger am Tag sportlich und praktisch präsentierte, zeigte sie am Abend Haut. Die fast bis in die Taille reichenden Ausschnitte der Abendmode waren vorne und hinten gleich gross. Da die Abendkleider in ihrem Schnitt der Freizeitmode glichen, legten die Designer der Zwanziger Jahre besonderen Wert auf die Materialauswahl. Pailletten, Perlen, Fransen, Federn und Volants aus hauchfeiner Seide nahmen den Anspruch der Goldenen Zwanziger Jahre wortwörtlich. Die dünnen Kleider wurden mit Capes oder Mänteln kombiniert. Perlenketten, Federboas, mit Glasperlen bestickte Stirnbänder, Spangenschuhe und funkelnde Handtaschen waren die Begleiter einer Frau an einem Tanzabend. 

Bild via befacom.com

Pelz tragen - eine Gewissensfrage?

Dienstag, 13. September 2011

Bilder via volksfreund.de

Fast alle Jahre wieder ist dieser "Trend" in den Herbst/Winterkollektionen der grossen Modehäuser wie Burberry Porsum, Dior, Chanel etc finden: Pelz. In allen Variationen wird das Material verwendet: Kragen, Manschetten, Mäntel, Westen etc. Mit dem Auftauchen dieses Trends werden zeitgleich auch kritische Stimmen laut: "Pelzträgerinnen sind Tiermörder-/quälerinnen" ist da nur eine der vertretenen Meinungen. Für mich ist dies der ideale Zeitpunkt um mich kritisch mit der Thematik: "Pelz tragen - ja oder nein?" auseinander zu setzen.
Um es vorweg zu nehmen: ich bin nicht per se gegen das tragen von Pelzen, denn ich denke man muss das Ganze differenziert anschauen und kann nicht von Anfang an alle Pelzträgerinnen in eine Schublade werfen.
Vorweg muss gesagt werden, dass Kleidungsstücke aus Pelz eine sehr lange Tradition haben. In fast jeder Epoche wurden Pelze getragen. Die Tiere wurden in diesen Zeiten nicht um des Pelzeswillen getötet, sondern wurden sozusagen komplett verwendet.

Ist Pelz gleich Pelz?
Nein, sage ich! Ich finde, dass man zwischen neuem Pelz und Secondhand-Pelz unterscheiden muss. Klar kenne ich die youtube Videos die über die Haltung von Nerzen, die nur zur "Pelzgewinnung" gezüchtet und bis in den Tod gequält und misshandelt werden. und bin als Tierfreundin strikt dagegen und finde es verwerflich, dass Tiere so gehalten und nur für Luxusgüter gezüchtet werden. Und genau auf Grund der oftmals schrecklichen Tierhaltung stehe ich dem Tragen von "neuen" Pelzen kritisch gegenüber. Denn wenn man Pelz tragen möchte, soll man das Tier wenigstens respektvoll behandeln. Zudem finde ich es nicht gut, wenn Tiere nur gezüchtet werden, damit man ihr Fell für modische Zwecke verwenden kann und damit die Pelzindustrie angekurbelt wird. Im Gegensatz dazu finde ich die "komplette" Verarbeitung/Verwendung der Tiere nicht verwerflich, sondern einen Weg nichts zu verschwenden und das Tier wirklich komplett zu nutzen. Wenn also beispielsweise jemand seine Kaninchen, die er um des Fleischeswillen schlachtet auch deren Fell weiter verwendet, finde ich dies nur konsequent und auch eine Art und Weise das die zu Ehren indem man sein Fell verarbeitet und trägt.

Bilder via anonymus-shopaholics
Secondhand
Zum Pelz aus zweiter Hand: Wenn man einen Pelz erbt (so wie meine Mama) oder einen Pelz auf einem Flohmarkt oder in einem Brocki kauft, kann dieser Pelz auch getragen werden. Klar ist es hier für mich auch die Frage welche Art Pelz man kauft (also Nerz, Kaninchen, Ziege etc) und ob allenfalls nachvollziehbar ist woher der Pelz stammt. 
Ich denke im Allgemeinen ist es bei dieser brisanten Thematik wichtig zu reflektieren und zwar in alle Richtungen. Nicht alle Pelzträgerinnen sind Fashionvictims die einfach einem neuen Trend hinterher rennen. Und meiner Meinung nach sollte jede/r vor dem Urteilen selbst überlegen muss woher denn die Lederjacke, der Ledergürtel und die Lederschuhe kommen die man trägt und ob das Fleisch welches gegessen wird wirklich von korrekt und gut gehaltenen Tieren stammt oder eben aus Massentierhaltung.
Ob man Pelz trägt oder nicht, vor dem Fällen eines Urteils sollten einige Punkte bedacht werden und man sollte sich gut überlegen ob man ein solches Kleidungstück wirklich tragen kann, denn Kleidung aus Pelz ist in jedem Fall ein Statement. Zudem sollte wie oben schon erwähnt nicht jede Person verteufelt werden, die sich dazu entschieden hat Pelz zu tragen. Schlussendlich ist das Tragen von Pelz eine sehr persönliche Entscheidung und jeder muss für sich entscheiden ob man dies tun möchte oder eben nicht.

«Partyhopping» in Basel

Sonntag, 11. September 2011

Man glaubt es kaum, aber ja, letzten Donnerstag war mal wieder artyfarty Party in Basel angesagt. Nicht nur New York konnte letzten Donnerstag glänzen, sondern auch Basel, und Julia und ich mittendrin.
Erst besuchten wir den «Spalenberg Catwalk», ganz nach dem Motto: Wenn in Basel schon mal was in Sache Mode läuft, müssen wir mit von der Partie sein, auch wenn es nicht so unseres ist. 
Gleich im Anschluss besuchten wir dann noch die Vernissage der «ArtYou». Aber alles der Reihe nach.

Der «Spalenberg Catwalk»

Dieser fand dieses Jahr zum ersten Mal statt. Für jene, die den Spalenberg nicht kennen, dies ist eine kleine Strasse (Berg), an der sich kleine Mode/Accessoire-Boutiquen und sonstige kleine Läden befinden, die etwas anders sind als sonst und eigene Labels besitzen. Dieser Berg wird nun seit gut einem Jahr saniert und ist somit eine reine Baustelle. Aus diesem Anlass findet das Projekt «der Berg bewegt sich» statt. Dieses Projekt sorgt dafür, dass der Spalenberg trotz den andaurenden Bauarbeiten belebet wird. So fanden in den letzten Monaten auch schon mehrere Events statt und nun der Catwalk. Dabei präsentierten gut die Hälfte der ansässigen Boutiquen ihre neusten Mode-Kollektionen -von Hüten, Taschen, Gürtel über Kleider, gab es alles was das Modeherz begehrte. Eine ausführliche Kritik der Modeschau liefert euch dann Julia nach. Hier mal einige Impressionen:


Diese Maske war das absolute Highlight des Abends

Bilder: J/p

 Die «ArtYou»

Anschliessend ging es dann direkt an die Vernissage der «ArtYou», welche im frisch renovierten Ackermannshof statt fand. Der Ackermannshof war ursprünglich eine Druckerei, und so perfekt passend für eine Kunstaustellung, im speziellen für eine Streetart-Ausstellung. Über die «ArtYou» hat die liebe Julia ja bereits berichtet somit zeige ich euch einfach unsere Bilder.
ps: Es gibt sogar eines, wo Julia und ich darauf sind. Wo sind die Walters?





Bilder: J/p



The Fashionisto.com

Mittwoch, 7. September 2011

Beim Durchsehen meiner liebsten Editorial-Seite fashiongonerogue.com ist mir heute zum ersten Mal der Link zum thefashionisto.com aufgefallen, dies kam mir natürlich wie gerufen, da einige unserer männlichen Leser den Wunsch geäussert haben doch auch ab und zu etwas für die Herren der Schöpfung zu posten. Gesagt getan, here we go: Im Prinzip kann gesagt werden, dass thefashionisto.com das Gegenstück zu fashiongonerogue.com darstellt. Der Gründer Carl, wollte mit thefashionisto eine Plattform schaffen, die sich eben auf Mode für den Mann in allen Sparten konzentriert und Mode für die Frau aussen vor lässt. 
Zunächst überzeugt die Website thefashionisto.com durch ihre übersichtliche und sehr stylische Gestaltung. Alles ist analog zur Schwester-Seite aufgebaut und man findet sich sehr schnell darauf zurecht. 
Zum Inhalt: Auf thefashionisto findet man Editorials internationaler Designer, Modestrecken von männlichen Nachwuchsmodels die dann auch vorgestellt werden, internationale Kampagnen welche die aktuellen Modetrends präsentieren und Fotostrecken die exklusiv für thefashionisto produziert werden. Man(n) findet auf dieser Website also alles um Modetechnisch up to date zu sein und dies nicht nur bezüglich der Trendentwicklungen sondern auch bezüglich allem was sonst zur Mode dazugehört. 
Zusätzlich kann auf der Website das Fashionisto Magazine erworben werden. Im Magazin, welches bisher zwei Mal erschien, werden vor allem wunderschöne Fotostrecken männlicher Nachwuchsmodels abgedruckt.
Alles in Allem kann also gesagt werden, dass thefashionisto.com modeinteressierten Männern alles bietet was das Fashionisto-Herz höher schlagen lässt. Ein besuch auf dieser liebevoll und übersichtlich gestalteten Webiste lohnt sich also, nicht nur für Fashionistos sondern auch für euch liebe Fashionistas. Zu guter Letzt: Hier einige Impressionen:

Bild via: thefashionisto.com
Bild via: thefashionisto.com
Bild via: thefashionisto.com

Eine neue Ära

Montag, 5. September 2011

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Die Alten: Jessi und Schanti von LesMads / Bilder: LesMads

Eine Ära geht zu ende und eine neue beginnt. Doch unsere Zeit ist schnelllebig und vor allem  jene der Bloggerwelt. LesMads, der meist gelesenste deutsche Blog, erfährt einen gorssen Wechsel. Jessi und Schanti, die zwei übriggeblieben Urgesteine und Gründerinnen des Blogs, verlassen LesMads. Schanti beginnt ihren Master in New Media in Brüssel und Jessi wird Executive Editor Online des neu gegründeten detuschsprachigen Ableger von “Interview”. In ihre Stapfen treten wird Katja von Bees and Ballons, mein persönliches Lieblingsblog. Vor ihr steht eine grosse Herausforderung. Ich denke jedoch, dass Katja diese mit Bravur meistern und jeglichen Erwartungen gerecht werden wird. Doch muss ich hier anfügen, dass ich über die Nachricht  nicht durch und durch erfreut war. Dies nicht weil ich um den Weggang von Jessi und Schanti trauere, sondern vielmehr, weil Katja ihr eigenes Blog verlässt und man auch nicht genau weiss, ob sie ihre Modeplattform, die einfach überzeugt, weiterführen wird. Weiter zeigt die Erfahrung, dass Bloggerinnen, welche das Bloggen zum Beruf machen, etwas an eigenem Charakter verlieren. Hoffen wir nun, dass dies hier nicht der Fall sein wird und wünschen allen nur das Beste und freuen uns auf eine neue Ära.

Die Neue: Katja von Bees and Ballons / Bilder: Bees and Ballons

«Silencio» in Paris

Donnerstag, 1. September 2011


Bilder: Einrichtungsgegenstände des Clubs via facebook.com / fanpop.com

David Lynch – Nachtclub – Mulholland Dirve - Paris. Vier Schlagwörter, die vereint das neuste Projekt des amerikanischen Kult-Regisseurs ergeben. Der 65-jährige eröffnete gestern Abend in Paris seinen Nachtclub Silencio, der durch und durch vom gleichnamigen Club im Film Mullholland Dirve inspiriert ist. Mit dem grossen Unterschied, dass nichts wirklich Skurilles, wie tanzende Zwerge oder rückwärts-sprechende Personen, die auf die Wirkung ihrer Daiquiries warten. 
Alles in dem Club, von den Toilettenschüsseln – Schwarz auf Schwarz- bis zur Salzigkeit der Nüsse an der Bar wurde vom Master höchst persönlich redigiert. Er entwarf sogar die 1950er inspirierten Möbel - die Stühle designt «um einen bestimmten Zustand von Wachsamkeit und Offentheit gegenüber dem Fremden herbeizuführen und zu erhalten.»
Der Pariser Club ist Lynchs Anwort auf Warhols «Factory», das «Café Flore» der Existenzialisten und das «Cabaret Voltaire» der Dadaisten.
«Silencio is something dear to me. I wanted to create an intimate space where all the arts could come together. There won't be a Warhol-like guru, but it will be open to celebrated artists of all disciplines to come here to programme or create what they want», sagte Lynch.
Meiner Meinung nach klingt das Projekt äusserst spannend und es ist ein Grund mehr um wieder einmal nach Paris zu fahren, eine Stadt, die ich viel zu wenig wertschätze. Doch ich denke, dies könnte sich ändern, wenn einer meiner Lieblings Regisseure einen Nachtclub nach dem gleichnamigen Club einer meiner Lieblingsfilme eröffnet. Das einzige Problem dabei könnten die 1000 Euro sein, die man für eine Mitgliedschaft bezahlen muss. Doch angeblich ist der Club nach Mitternacht frei für alle zugänglich – ganz nach dem Motto «Midnight in Paris» - was wiederum ein anderes Kapitel wäre.

Hier noch die Szene des Silencio Clubs in «Mulholland Dirve»:

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